Umfrage Attendorn

Zufriedenheitsanalyse für die Stadt Attendorn.

Vielen Dank an alle die an der Umfrage teilgenommen haben.

Die Umfrage ist abgeschlossen und ausgewertet.

Insgesamt 387 Bürgerinnen und Bürger hatten sich an der Zufriedenheitsumfrage beteiligt.
Mit einer sehr guten Bewertung der Frage „Ich lebe gerne in Attendorn“ (4,5 von 5 Punkten)
testieren die Attendorner, dass sie gerne in Attendorn leben.

Zahlreiche Stärken wurden dabei genannt: Die gute Infrastruktur, viele Arbeitsplätze, gute Schulen und Freizeitangebote, die Sauberkeit, ein attraktives Angebot von Gastronomie, Einzelhandel und
Kultur. Umgeben von Biggesee und Natur empfinden die Bürgerinnen und Bürger allgemein eine hohe Lebensqualität.

Verbesserungspotenziale wurden beim Ausbau der Attraktionen
am Biggesee und vor allem bei bezahlbarem Wohnraum sowie Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten für die junge Generation gesehen.


Die Gesamtauswertung der Umfrage zeigte, dass die Mehrheit mit nahezu allen Bereichen
zufrieden ist und die Fragen nur selten mit durchschnittlich weniger als 3 von 5 Punkten bewertet wurden.

Unterdurchschnittlich wurden lediglich „das Angebot an Wohnraum in Attendorn“ (2,9 Punkte), „die Möglichkeiten zur nachhaltigen Mobilität (Fahrradwege, E-Mobilität)“ (2,8 Punkte), „die öffentlichen Verkehrsmittel (Bus, Bahn etc.)“ (2,6 Punkte) und
„die digitale Infrastruktur (Breitband, Mobilfunk)“ (2,5 Punkte) bewertet.


„Diese Ergebnisse zu den vier genannten Fragen sind dabei überraschend. Es betrifft teilweise Themengebiete, die die Mitarbeiter der Stadt nur bedingt oder gar nicht beeinflussen können,
die anderen bearbeiten Sie bereits jetzt mit Nachdruck im Rathaus“,
erläutert Bürgermeister Christian Pospischil und verweist auf die aktiven Bemühungen Wohnraum zu ergänzen, z.B. in Form der Ausweisung von neuen Wohnbaugebieten oder dem Baulückenkataster.

Weiter ist Ende letzten Jahres ein Radverkehrskonzept beschlossen worden, das in den nächsten
Jahren sukzessive umgesetzt werden und die Radwegverbindungen zwischen Stadt und Dörfern verbessern soll.

Die digitale Infrastruktur sei stark abhängig von der
Investitionsbereitschaft der Anbieter und der Nachfrage der Endverbraucher. Ein flächendeckender Ausbau der Glasfaserinfrastruktur wie des Mobilfunknetzes sei aber in die
Wege geleitet worden und würde Schritt für Schritt umgesetzt.


Im Rahmen der Beantwortung der Fragen brachten die Bürgerinnen und Bürger zahlreiche
eigene Maßnahmenvorschläge und Ideen ein, um Attendorn weiterzuentwickeln. Diese wurden gebündelt und aktuell auf ihre Umsetzbarkeit in den jeweiligen Fachämtern geprüft.
Auch die eventuelle Nutzung von Fördertöpfen und zur Verfügung stehenden
Haushaltsmitteln spielen in dem Zusammenhang eine entscheidende Rolle.


Viele Ideen sind sehr interessant und durchaus verfolgenswert, andere bearbeiten wir schon und haben wir sogar schon umgesetzt,“ freut sich Bürgermeister Christian Pospischil über das große Feedback der Bevölkerung.


Die Umfrage wird daher die Grundlage für einen offenen Bürgerbeteiligungsprozess sein, mit der Möglichkeit sich selbst einzubringen und Projekte mitzugestalten. Nach Auswertung der
zahlreichen Maßnahmen werden diese veröffentlicht und sofern möglich, weitere Beteiligungsformate angeboten.

Die Maßnahmen zu euren Vorschlägen werden zu einem späteren Zeitpunkt vorgestellt.

21.03.2024 Das von vielen Bürgern gewünschte Ärztehaus kommt, schon ab dem Juni 2025 setzt die Stadt Attendorn damit einen Meilenstein in der Gesundheitsversorgung.

Von der Seite Christian Pospischil Ihr Bürgermeister für Attendorn:

Ein neuer Standort entsteht an der Finnentroper Straße 13 (derzeit Praxis Dr. med Arnold). Auch hier ist es das Ziel, die Ärzteschaft durch die Prange Gesundheit GmbH zu entlasten. Das Gebäude wird durch An- und Umbauten und eine vollständige Modernisierung auf den modernsten energetischen Standard gebracht. Auf vier Etagen entsteht auf rund 2.300 qm ein umfangreiches Gesundheitsangebot für die Bürgerinnen und Bürger.

Im Haus wird sich neben dem HAZ auch eine große und moderne Zahnarztpraxis niederlassen, die unabhängig vom Hausarztzentrum agieren wird.

Im HAZ werden etablierte Ärzte starten und somit die Basis für die Zukunft und für interessierte junge Ärztinnen und Ärzte bauen, darunter die in Attendorn bekannten Mediziner Dr. med Hans Peter Hunfeld als leitender Arzt und Chef des Zentrums und Dr. med. Peter Arnold als Facharzt für Chirurgie und Durchgangsarzt (Behandlung von Arbeitsunfällen).

Die Praxis von Dr. Arnold wird bereits zum 1.7.2024 Teil des HAZ, verbleibt am bisherigen Standort und läuft normal weiter. Weitere Attendorner Hausärzte werden das Projekt begleiten. Entsprechende Verträge hierzu konnten bereits unterschrieben werden.

Außerdem sollen im Gebäude eine Facharztpraxis für Gynäkologe sowie eine Facharztpraxis für Kinder- und Jugendmedizin integriert werden, die sich derzeit noch im Planungsstadium befinden, wofür jedoch eingespannte Ärztinnen und Ärzte schon in den Startlöchern stehen.

Darüber hinaus werden im Zentrum auch therapeutische Anwendungen angeboten. Abgerundet wird das umfangreiche Gesundheitsangebot durch eine Apotheke im Erdgeschoss.

In finaler Ausbaustufe bietet das Ärztehaus Platz für 2 Kinder- und Jugendmediziner, einen Facharzt für Gynäkologie, sechs Hausärzte und einen Facharzt für Chirurgie. Zzgl. der entsprechenden therapeutischen Anwendungen und der Apotheke also ein rundes Paket. Dr. med. Hans-Peter Hunfeld und Moritz Marl von der Prange Gesundheit GmbH sind überzeugt von der Nachhaltigkeit des Projektes: „Das Ärztezentrum legt den Grundstein für eine langfristige Versorgungssicherung der Hansestadt. Dieses überregionale medizinische Großprojekt an mehreren Standorten sorgt dabei auch für Austausch, Vertretung und insbesondere fachärztliche Expertise, was in der Vergangenheit an den verschiedenen Standorten und in unterschiedlichen fachärztlichen Bereichen bereits unter Beweis gestellt wurde. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche und kollegiale Zukunft.“

Begeistert von dem Vorhaben zeigt sich Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil, der in dem Projekt einen wichtigen Meilenstein und ein Zukunftsmodell für die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung in der Hansestadt sieht. „Auch unsere Ärzte in Attendorn haben zunehmend Schwierigkeiten, Nachfolgelösungen für Ihre Praxen zu finden. Das Konzept des HAZ ermöglicht es insbesondere jungen Medizinern, in unserer Stadt Job und Familie gut zu vereinbaren. Mit diesem neuen Arbeitsmodell kann es gelingen, neue Ärztinnen und Ärzte zu gewinnen und die so wichtige Patientenversorgung in Attendorn dauerhaft zu gewährleisten. Dieses zukunftsweisende Projekt unterstützen wir seitens der Hansestadt Attendorn mit voller Kraft und voller Überzeugung.“

Kämmerer und Dezernent Klaus Hesener, der von den ersten Ideen bis heute an der Entwicklung des HAZ maßgeblich involviert ist, lobt die hervorragende Zusammenarbeit aller am Projekt Beteiligten: „Verwaltung, Politik, Immobilieninvestor, die Prange Gesundheit und Architekt Marco Pieper haben immer an einem Strang gezogen und damit das komplexe Projekt erst möglich gemacht. Dafür im Namen der Hansestadt Attendorn und ganz gewiss auch im Namen aller Bürgerinnen und Bürger herzlichen Dank!“